„Cervus“ – der Hirsch – ist der Name der neuen Stahlfassgeneration, mit der das Bauer Group-Unternehmen Eckart zum 100-Jahr-Jubiläum durchstartet.
Der Spezialist für Polyester-Fässer, Eckart Maschinenbau, Schaufling, erweitert seinen Kompetenzradius und präsentiert jetzt auch eine eigene Stahlfass-Linie „Cervus“. Sowohl hinsichtlich Fertigung als auch in punkto Konzeption nutzt man Synergieeffekte innerhalb der Bauer Group. Dazu kommen spezielle Features, die sich bereits jahrelang bei den Eckart-Polyfässern bewährt haben, wie zum Beispiel die ausgeklügelte Tandem-Pendel-Lenkachse.
1921 gründete Josef Eckart im bayrischen Landshut seine Firma, die Windturbinen und Pumpen für Regenanlagen und Brunnenbau herstellte. Nachdem 1959 der jüngere Sohn Gerhart die Leitung des Maschinenbaus übernommen hatte, startete er einige Jahre später auch mit der Serienfertigung der Vakuum-Gülletankwagen. Um die Jahrtausendwende erkannte man die Zeichen der Zeit, setzte die 23-jährige Erfahrung im Polyestertankwagenbau um und erweiterte um eine werkseigene Polytankfertigung. 2003 übernahm die Bauer Group das Unternehmen Eckart, das zu dieser Zeit bereits als der Polyfass-Spezialist galt.
Jetzt bekommt das erfolgreiche Polyfass mit dem Namen „Lupus“, der Wolf, eine neue „tierische Gesellschaft“ in Form von Stahlfässern: Mit „Cervus“, dem Hirschen, startet die Firma Eckart im Jubiläumsjahr voll durch.
Produktmanager Thomas Perlik ist absolut überzeugt vom neuen „Cervus“, denn „mit dieser neuen Stahlfassgeneration steht jedem landwirtschaftlichen Betrieb ein individuell gestaltetes Produkt zur Verfügung“. Die drei Fasslinien CERVUS, CERVUSMID & CERVUSPRO bieten für jeden Einsatz die perfekte Konfiguration. Durch eine große Auswahl an Ausstattungsvarianten wird das Fass tatsächlich für jeden Betrieb maßgeschneidert. Die Basis des Güllefasses ist immer der gleiche Fasskörper, was die Durchlaufzeiten stark verkürzt. Die vom Polyfass bereits legendäre Tandem-Pendel-Lenkachse ist auch im CERVUS verbaut, andere Fahrwerke – luft- oder hydraulikgefedert – können im gleichen Fasskörper verbaut werden. Dazu bietet Eckart die unterschiedlichsten Radkombinationen und -größen an.
Bei allen Fasstypen wurden die Stützlast und das Fahrverhalten dadurch optimiert, dass man den Schwerpunkt um 200 Millimeter gesenkt hat. Der niedrige Schwerpunkt wirkt sich vor allem in Hanglagen absolut positiv aus. Auch die exakte Steuerung der Ausbringmengen kommt den Landwirten entgegen. Denn damit hat man immer im Blick, welche Güllemenge mit welchem Ausbringgerät auf das Feld ausgebracht wird. So sind auch die gesetzlichen Bestimmungen leicht einzuhalten.
Die meisten Teile – wie etwa die EHLA-Zwangslenkung, die vollautomatische Ausbringmengenregelung, der NIR-Sensor, eine Reifenregeldruckanlage, das SLE-System zur Stützlasterhaltung und mehr – können leicht nachgerüstet werden und es gibt selbstverständlich Anbaumöglichkeiten für die Verteiltechnik. Cervus-Fässer „wachsen“ sozusagen mit jedem Betrieb mit und können den Gegebenheiten perfekt angepasst werden. Sogar bis hin zur individuellen Farblackierung kann jeder seine Wunschliste verwirklichen!